Holzoberflächen schleifen und ölen – so geht’s (Ergänzungen)

Holz schleifen und ölen – so geht‘s

Holz, z.B. Fichte, Buche oder Eiche  hat eine besonders schöne, warme Farbe, die Sie mit der richtigen Oberflächenbehandlung noch besser hervorheben können.

Dies ist zwar zeitaufwändig, da neben dem Schleifen auch das Ölen erforderlich ist, bringt aber am Ende wunderschöne Ergebnisse. Nehmen Sie sich also Zeit, wenn Sie es richtig machen wollen.

So werden Holzoberflächen richtig glatt.

Die Wahl des richtigen Schleifpapiers richtet sich nach der Oberflächenrauigkeit des Holzes. : Je rauer das Holz, desto grober sollte auch das Schleifpapier sein.

Nach der auf der Rückseite des Schleifpapiers aufgedruckten Zahl richtet sich die Feinheit des Schleifpapiers. Je niedriger die Zahl, desto gröber und je höher die Zahl desto feiner ist das Schleifpapier. Gleiches gilt auch für die Schleifblocks und-Pads.

Zum Glätten  sollten Sie mit Schleifpapier der Körnung 100 oder 120 beginnen. Fühlt sich die Holzoberfläche hingegen bereits recht glatt an, beginnen Sie gleich mit Körnung 180. Sehr gut geeignet für diese Aufgabe sich auch unsere Schleifblocks und-pads. Sie haben sich in der Praxis bestens bewährt, wobei hier die Körnungen zu den Schleifpapier- körnungen, wegen der weicheren Unterlage, differieren.

Übersicht:
Schleifblocks 4-seitig 70 * 100 mm Korn   60 entspricht einem Schleifpapier Korn 150
Schleifblocks 4-seitig 70 * 100 mm Korn 100 entspricht einem Schleifpapier Korn 220

Schleifpads 2-seitig 70 * 100 mm Korn 100 entspricht einem Schleifpapier Korn 220
Schleifpads 2-seitig 70 * 100 mm Korn 180 entspricht einem Schleifpapier Korn 320

Ideal für den Handschliff                                   Für weitere Informationen/zum Bestellen hier klicken

  1. Schleifen Sie nun die Holzoberfläche ausschließlich in Richtung der Holzmaserung. Alles andere würde Kratzer hinterlassen. Legen Sie dazu das Schleifpapier fest um einen Schleifklotz aus Kork oder Kunststoff und schleifen Sie mit gleichmäßigem Druck in langen Bahnen. Saugen Sie den Schleifstaub in regelmäßigen Abständen vom Holz. Das zugesetzte Schleifpapier können Sie mehrmals verwenden. Dazu schlagen Sie es an einer Kante einfach aus. Gleiches gilt auch für unsere Schleifblocks und -pads.
  2. Auch wenn sich die Holzoberfläche dann glatt anfühlt, sind Sie jedoch noch nicht fertig. Viele der Holzfasern sind noch nicht abgeschliffen, sondern sind einfach nur fest in die Holzoberfläche gedrückt. Nehmen Sie nun einen Lappen und feuchten mit ihm die Holzoberfläche etwas an. Durch die Feuchtigkeit stellen sich nun die fest gedrückten Holzfasern auf und die Oberfläche fühlt sich nach dem Trocknen wieder rau an. Keine unnötige zusätzliche Arbeit sondern notwendig um absoluten Feinschliff zu erreichen.
  3. Greifen Sie also zum nächstfeineren Schleifpapier, Schleifblock oder -pad und schleifen die Holzoberfläche wieder so lange, bis es sich glatt anfühlt. Dann wieder Wässern und Schleifen, bis Sie beim feinsten Schleifpapier oder Schleifblock angekommen sind.
  4. Nach diesem Schleifen mit der feinsten Körnung wässern Sie die Oberfläche bitte nicht mehr, sondern entfernen den Schleifstaub mit einem weichen Lappen. Um den Staub möglichst vollständig zu entfernen verwenden Sie dazu eine Bürste oder einen Staubsauger.

Holzoberflächen ölen – so gehen Sie vor.

Durch das Ölen des Holzes schützen Sie zum einen die Oberfläche und verstärken zum anderen die natürlichen Farben der Holzmaserung. Greifen Sie dabei, so weit wie möglich, auf biologische Produkte zurück. Holz und Umwelt werden es Ihnen danken.

  1. Tragen Sie das Holzöl auf die waagrecht liegende Holzoberfläche auf. Verwenden Sie dazu einen weichen Pinsel. Überall dort, wo das Öl sofort im Buchenholz verschwindet, pinseln Sie nochmals nach, und zwar so lange, bis das Öl auf der gesamten Oberfläche steht. Bitte aber das Holzöl nicht über die Oberfläche schütten!
  2. Nach 15 bis 30 Minuten nehmen Sie das nicht eingezogene Holzöl mit einem fusselfreien Lappen ab. Arbeiten Sie dazu in Richtung der Holzfasern. Tun Sie das nicht, bleibt es an diesen Stellen klebrig.
  3. Nehmen Sie sich nun Zeit und lassen Sie die Holzoberfläche über Nacht (oder min. 8 Stunden) trockenen. Achten Sie darauf, dass keine Druckstellen auf der noch feuchten Oberfläche dabei entstehen.
  4. Ist die erstmals geölte Holzoberfläche nach dem Trocknen etwas rau, schleifen Sie sie ganz leicht mit Schleifpapier der Körnung 240 oder den Schleifblocks bzw. -pads in Korn 100 ab und entfernen erneut den Schleifstaub sorgfältig.
  5. Dann ölen Sie die Holzoberfläche wieder ein. Tragen Sie dabei  jedoch nicht so viel Öl wie beim ersten Mal auf. Entfernen Sie Überstände wieder nach 15 bis 30 Minuten Trockenzeit, um klebrige Stellen zu vermeiden.
  6. Bei Bedarf wiederholen Sie den Vorgang ein drittes Mal am Folgetag. Dann lassen Sie die Holzoberfläche endgültig trocknen.Nun haben  Sie eine widerstandsfähige farbgetönte Holzmaser-Oberfläche an der Sie lange viel Freude haben werden.

Die Fensterbank hat’s nötig

Gerade zum Ende des Winters sollte man seine Fensterbänke prüfen und, wenn nötig, neu lackieren.

Sie streichen eine Fensterbank aus Holz mit Grundierung und drei Lagen Farblack. Dazu erst den Schmutz entfernen, dann neu streichen.

Schleifen Sie die Ablage

  1. Damit beim Streichen Ihrer Fensterbank auch die Farbe haften bleibt, müssen Sie zuerst einmal die komplette Fensterbank von allen Farbresten und sonstigem Schmutz befreien.
  2. Sie sollten zuerst Schleifpapier mit grober Körnung verwenden und die Fensterbank abschleifen.
  3. Nachdem Sie den ersten Schliff beendet haben, nehmen Sie nun feineres Schleifpapier. Schleifen Sie die Fensterbank so lange mit dem feinen Schleifpapier, bis Sie die Holzmaserung sehen können.
  4. Bestens bewährt haben sich unsere Schleifblocks. >Hier klicken<                                                                                              alles für die schnelle Oberflächenbearbeitung
  5. Wenn alles komplett abgeschliffen ist, sollten Sie die Fensterbank vor dem Streichen mit einem feuchten Lappen abgeputzt haben. Entfernen Sie alle Staubreste sorgfältig.
  6. Dann sehen Sie nach, ob Sie in Ihrer Fensterbank Holzrisse feststellen können. Wenn ja, dann bessern sie diese mit Holzspachtel aus. Anschließend verschleifen mit feiner Körnung, sodass nichts mehr von der Ausbesserung zu sehen ist.

Streichen Sie die Ablage

  1. Nachdem Sie Ihre Fensterbank abgeschliffen, gespachtelt und gereinigt haben, können Sie mit dem Abkleben Ihrer Fensterbank beginnen. Kleben Sie die Ränder gründlich mit Klebeband ab. Warum? Nicht dass Sie versehentlich das Fenster mitstreichen!
  2. Nun können Sie mit dem Streichen der Grundierung beginnen. Streichen Sie mit einem großen Pinsel die breiten Stellen der Fensterbank. An den Engstellen verwenden Sie einen kleinen Pinsel zum Streichen.
  3. Wenn Sie die Grundierung aufgebracht haben, schleifen Sie mit dem feinen Schleifpapier einmal kurz über die gestrichene Fensterbank. Nur aufrauen, nicht abschleifen. Das Aufrauen ist wichtig, damit anschließend der Farblack haftet.
  4. Anschließend können Sie die Fensterbank mit Farbe streichen. Streichen Sie insgesamt drei Schichten und rauen Sie auch beim zweiten Streichen die Farbe etwas auf. Nur die letzte Schicht wird nicht mehr mit Schleifpapier behandelt.
  5. Verlaufene Farbe sollte sofort von der Fensterbank entfernt werden.

Nun haben Sie wieder lange Freude an der schön gestrichenen Fensterbank

 

Kommode im Vintage-Look

Alt ist wieder modern!

Oberflächen im „Schlabber Look“ oder „Shabby Chic“ sind wieder in Mode und mit etwas Aufwand auch selber herzustellen.

Reinigen Sie das Möbelstück, das später im Shabby Chic Vintage-Look erstrahlen soll, zunächst gründlich und schleifen die Oberfläche sorgfältig ab.

Dazu eignen sich Drahtbürste und Schleifpapier, Bohrmaschinen mit entsprechenden Schleifaufsätzen oder spezielle Schleifgeräte. Bestens bewährt haben sich unsere Schleifblocks. Hier klicken

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Heimwerker Set

Um Augen und Lunge vor kleinen Splittern und Schleifstäuben zu schützen, sollte man Schutzbrille und Atemschutz tragen.

Es braucht zwar etwas mehr an Zeit und Kraft, aber dadurch hält die Farbe später länger. Wischen Sie den Schleifstaub jeweils hinterher gründlich ab.

Nun können Sie das Möbelstück im gewünschten Farbton mit Acrylfarben bemalen. Lassen Sie es anschließend  gut trocknen.

Nehmen Sie nun einen Schwamm und Wischen Sie damit die weiße über die bunte Acrylfarbe, um den typischen Patina-Effekt für den Shabby Chic selbst zu erzeugen. Lassen Sie diese zweite Farbschicht ebenfalls gut trocknen.

Damit nun das Holz an einigen Stellen wieder durchscheint, so dass die Kommode alt und abgenutzt aussieht, schleifen Sie an einigen Stellen mit feinem Schleifpapier oder unseren Schleifblocks etwas von der Farbe ab.

Schon strahlt Ihr Möbelstück im „alten“ Stil. Noch authentischer sieht es übrigens aus, wenn Sie zum Öffnen der Schubladen und Türen, auf alt getrimmte Beschläge (Griffe etc.) verwenden. Ein Besuch des nächsten Flohmarkts kann da schon weiterhelfen…

Rost schläft nicht – Zäune und Geländer im Frühjahr schleifen und lackieren

Das Frühjahr ist die beste Jahreszeit, um Balkongeländer und Gartenzäune aus Metall, an denen die Farbe abblättert und Rost zum Vorschein kommt, wieder glänzend in Form zu bringen und fit für das Jahr zu machen.

Um Zaun oder Geländer wieder mit Glanz und langanhaltendem Rostschutz zu versehen, sollte man ein paar Regeln beachten, vor allem, wenn der letzte Anstrich bereits einige Jahre zurück liegt.

Grundsätzlich muss der Rost auf jeden Fall entfernt werden, und zwar bis auf das blanke Metall. Man sollte ihn niemals überstreichen. Sonst wird man nicht lange Freude an der neuen Lackierung haben. Denn die Korrosion geht unter dem Lack weiter und schon bald wird der Rost wieder seine hässlichen Flecken zeigen.

Zum Entfernen von Rost eignen sich Drahtbürste und Schleifpapier, Bohrmaschinen mit entsprechenden Schleifaufsätzen oder spezielle Schleifgeräte. Bestens bewährt haben sich unsere Schleifblocks. Hier klicken

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Um Augen und Lunge vor kleinen Splittern und Schleifstäuben zu schützen, sollte man Schutzbrille und Atemschutz tragen.

Anschließend wird auf das blanke, trockene, fett- und staubfreie Metall zuerst eine Rostschutzfarbe bzw. Grundierung aufgebracht.

Damit hat Rost in Zukunft keine Chance mehr.