So werden Massivholzoberflächen richtig glatt – Kurztipps
Die Wahl des richtigen Schleifmittels richtet sich nach der Oberflächenbeschaffenheit des Holzwerkstücks. Dabei gilt: Je rauer die Oberfläche ist, desto grobkörniger sollte das Schleifmittel sein. Dabei gilt: niedrige Kornzahl heißt grobes Schleifmittel und hohe Kornzahl heißt feines Schleifmittel.
Bestens bewährt zum Schleifen von Hand haben sich dabei unsere Schleifblocks.Hier klicken
Je nachdem, wie rau die Massivholzoberfläche ist, sollten Sie zum Glätten mit einem Schleifmittel (Schleifpapier, Schleifblocks o.ä.) der Körnung 100 oder 120 beginnen. Fühlt sich die Holzoberfläche hingegen bereits recht glatt an, greifen Sie gleich zur Körnung 180.
Folgende Tipps und Tricks sind dabei wichtig:
- Schleifen Sie Holz ausschließlich in Richtung der Maserung. Alles andere würde Kratzer hinterlassen. Schleifen Sie mit dem Schleifblock bei gleichmäßigem Druck in langen Bahnen und pusten Sie den Schleifstaub in regelmäßigen Abständen vom Holz oder saugen Sie die Oberfläche mit einem Staubsauger ab.
- Fühlt sich die Holzoberfläche glatt an, sind Sie jedoch noch nicht fertig, denn viele der Holzfasern sind nicht abgeschliffen, sondern einfach nur platt gedrückt. Feuchten Sie nun einen Lappen an und fahren Sie damit über die Holzoberfläche. Durch die Feuchtigkeit stellen sich die platt gedrückten Holzfasern wieder auf und die Oberfläche fühlt sich nach dem Trocknen erneut rau an. Dies ist der Sinn des Schleifens und keineswegs ein unnötiger Arbeitsschritt.
- Nun greifen Sie zum nächst feineren Schleifmittel und schleifen die Holzoberfläche wieder so lange, bis sie sich glatt anfühlt. Dann wiederholen Sie den Vorgang des Wässerns und Schleifen, bis Sie beim feinsten Schleifmittel angekommen sind.
- Nach dem Schleifen mit der feinsten Körnung wässern Sie die Oberfläche bitte nicht mehr, sondern entfernen den Schleifstaub mit einem Lappen. Um den Staub möglichst vollständig aus den Poren zu holen, verwenden Sie danach eine weiche Bürste oder einen Staubsauger.